PädArT erdet mich:
Das Arbeiten mit dem Ton erdet mich sehr. Ich spüre mich dabei sehr bewusst im Körper im Tun. Versus im Körper in Ruhe, so wie bei Sitzmeditation oder bei Focusing. Wenn ich in Phasen meiner Tonprozesse in stärkeren körperlichen Krafteinsatz gehe, sich auch das Atmen intensiviert, arbeite ich damit meinen Körper manchmal richtig durch, merke danach, dass Transformation tiefergehend passiert ist, als wenn ich durch rein innerliche Bewusstseinsdurchgänge an neue, aus der Intuition geflossene Orte komme. Dasselbe gilt für Prozesse mit intensiver emotionaler Bewegtheit.
Sie sind dadurch viel „angebundener“, Überflutetheit dauert kürzer. Der Ton bietet Halt, lädt immer ein, im Ausdrücken der Gefühlte auch im Tun zu bleiben, in integrierendes weiteres Tun zu gehen. Im Gestaltgeben kommt wieder Ruhe dazu, ein neu ordnendes Integrieren geschieht.
Die Unterstützung durch den Ton im eigenen Verkörperungs-Prozess ist außerordentlich wertvoll für mich.